Im Bereich der Werkstoffprüfung haben sich zahlreiche Verfahren etabliert, zu denen auch die Infrarotthermografie zählt. Oftmals ermöglicht erst die Kombination dieser Verfahren die gewünschten Ergebnisse zur Bauteilcharakterisierung. So lassen sich zum Beispiel Verschiebungen und mechanische Verformungen von Materialproben und Komponenten parallel zu ihrer thermischen Reaktion analysieren.
Am 11. September 2024 haben Interessenten und Thermografen aus Wissenschaft und Industrie die Gelegenheit, mehr über die Möglichkeiten der Thermografie im anspruchsvollen Tätigkeitsfeld der Forschung und Entwicklung zu erfahren.
In Verbindung mit hochauflösenden Wärmebildkameras ist die Aktiv-Thermografie ein elegantes Prüfverfahren, um Messobjekte berührungslos und zerstörungsfrei zu analysieren. Als bildgebendes Verfahren ermöglicht sie die effiziente Fehlerdetektion und Qualitätssicherung – bei einer Vielzahl von Objektmaterialien.
Elektrofahrzeuge erobern die Welt und Lithium-Ionen-Akkus halten Einzug in Lager- und Montagehallen. Doch Herstellung, Lagerung, Recycling und Transport der Energiespeicher bergen Risiken, wie z. B. den „Thermal Runaway“, der zur Brandentstehungsursache werden kann. Zur Vermeidung solcher Szenarien kommt u. a. Thermografie zum Einsatz.
Die Inspektion elektronischer Komponenten und Baugruppen mit Hilfe der Aktiv-Thermografie ist ein etabliertes Prüfverfahren zur Fehlersuche und Qualitätssicherung – von der Prototypen-Entwicklung bis hin zur Serienproduktion.