Das hochauflösende Thermografiesystem VarioCAM® HD head basiert auf einem ungekühlten Mikrobolometer-FPA-Detektor der neuesten Generation und wurde für Messaufgaben im stationären Betrieb ausgelegt. Die Variante VarioCAM® HD head security wurde speziell für anspruchsvolle Überwachungs- und Messaufgaben im stationären oder fahrzeuggebundenen Betrieb konzipiert. Diese sind somit nicht länger nur eine Domäne optischer CCTV-Systeme.
Mit (1.024 x 768) nativen IR-Pixeln wurde weltweit erstmalig der derzeit größte kommerziell verfügbare ungekühlte Mikrobolometer-Detektor in ein wetterfestes, kompaktes Aluminium-Gehäuse integriert. Aufgrund der hohen Detektorauflösung und der herausragenden thermischen Leistungsfähigkeit sind Reichweiten von bis zu 6,1 km (Personendetektion) bzw. 10,1 km (Fahrzeugdetektion) möglich (gemäß NATO Standard 4347). Mit diesen starken Leistungsdaten kann VarioCAM® HD head security Beobachtungsaufgaben lösen, die bislang nur teureren und serviceintensiven gekühlten Systemen vorbehalten waren. Zeitgemäße Detektortechnologie und bestmögliche Signalverarbeitung sind nur ein Teil des Erfolgsgeheimnisses der VarioCAM® HD head security. Die völlig neu entwickelten 60 mm- und 120 mm-Teleobjektive stellen eine ebenso wichtige Option dar. Mit einem Öffnungsverhältnis von f/1 und hochtransmissiven Beschichtungen wurden sie speziell für die feine 17 µm-Detektorauflösung neuester Generation berechnet.
Das robuste Aluminiumgehäuse ist mit Schutzgrad IP67 verfügbar, die schutzgraderhaltenden Lemo-Stecker erlauben permanenten Außenbetrieb ohne zusätzliches Schutzgehäuse. Die Verbindung zu einem Rechner wird über eine GigE-Vision-kompatible Schnittstelle hergestellt (TCP/IP), digitale und analoge Video-Schnittstellen sind ebenfalls verfügbar. Weitere Optionen beinhalten GPS-Schnittstelle, zahlreiche Software-Optionen über die Softwarefamilie IRBIS® 3, die u. a. auch Temperaturalarm und thermisch gesteuertes „Motion Tracking“ zulassen.
Die Kernvorteile der VarioCAM® HD head security gegenüber Standardsystemen mit (640 x 480) IR-Pixeln lassen sich wie folgt zusammenfassen:
2,5-fache Pixelanzahl
Weniger Schwenk-Neige-Bewegungen erforderlich aufgrund 18 % Gesichtsfelderweiterung
Um 32 % verringerte Pixelgröße ermöglicht höhere geometrische Auflösung und bessere Reichweitenwerte
Ca. 40 % Reichweitenzuwachs gegenüber Systemen mit 25 µm-Detektorauflösung