Mit dem LIM‐082 bietet InfraTec erstmalig einen Strahlteilerdetektor in einem TO39‐Gehäuse im Strombetrieb. Neben dem innen liegenden Strahlteiler besitzt das neuste Modell der PYROMID®‐Serie auch einen integrierten Operationsverstärker.
Die miniaturisierten Mehrkanaldetektoren der PYROMID®‐Detektorserie glänzen durch ihre kompakte, hochintegrierte Bauform. Einige dieser Detektoren verfügen außerdem über integrierte Reflektionsstrahlteiler, bestehend aus hochreflektierenden, vergoldeten Mikrostrukturen. Aufgrund der komplexen design‐ und fertigungstechnischen Anforderungen an diese Detektoren war in der TO39‐Bauform bisher ausschließlich eine integrierte Verstärkung im Spannungsbetrieb realisierbar. Der LIM‐082 erlaubt es Anwendern der Gasmesstechnik nun erstmalig, einen Strahlteilerdetektor mit integriertem Operationsverstärker im TO39‐Gehäuse im Strombetrieb einzusetzen.
Der integrierte Operationsverstärker selbst, ist bereits in einigen PYROMID®‐Detektoren in einem TO8‐Gehäuse zu finden. Als Innovationsträger für Infrarotdetektoren vereint InfraTec nun jedoch erstmals zwei Technologien in einer miniaturisierten Bauform: Strahlteiler und Operationsverstärker im TO39‐Gehäuse. Der LIM‐082 mit seinem integrierten Operationsverstärker liefert ein großes, niederimpedantes Ausgangssignal, weshalb er gegenüber Störeinkopplungen unempfindlich ist. Damit ist der LIM‐082 für den direkten Anschluss an einen A/D‐Wandler eines Microcontrollers geeignet. Kleinste Gaskonzentrationen können mit schnellen Ansprechzeiten präzise gemessen werden. Mit seiner komprimierten Bauform ist der LIM‐082 prädestiniert für die Integration in kleinste Endgeräte zur Gasanalyse – zum Beispiel für portable Anwendungen.
Strahlteilerdetektoren besitzen im Inneren eine Anordnung von Mikrospiegeloberflächen, die als interne Strahlteiler fungieren. Trifft die eintretende Strahlung auf diese hochreflektierenden goldbeschichteten Mikrostrukturen, wird sie in mehrere Strahlungsbündel gleicher Intensität aber unterschiedlicher Richtung aufgeteilt. Anschließend treffen die Bündel auf ein pyroelektrisches Sensorelement mit einem vorgelagerten optischen Filter. Das Strahlteilerprinzip bietet den Vorteil, dass mechanische Ausdehnungen im optischen System des Messgerätes, Alterungseffekte oder eventuelle Verschmutzungen im optischen Pfad alle Messkanäle in gleicher Weise beeinflussen.