Das Amager Ressource Center (ARC) ist kein Müllverbrennungskraftwerk wie jedes anderes. Vom Dach der Waste-to-Energy-Anlage schlängeln sich Skifahrer und Snowboarder aus rund 80 Metern Höhe selbst im Sommer auf grünen Plastikmatten gekonnt nach unten. Bis zum Rathaus der dänischen Hauptstadt Kopenhagen sind es nur fünf Kilometer. Die Lage fast inmitten einer europäischen Hauptstadt sowie die Nutzung als öffentliche Freizeitanlage zeigen, welches Vertrauen die Betreiber in die Sicherheit des ARC setzen. Wichtiger Bestandteil in dem Sicherheitskonzept ist das Infrarot-Überwachungssystem WASTE-SCAN zur Brandfrüherkennung von InfraTec.
Kern dieser Lösung sind zwei Hochleistungskameraköpfe, die als Twin-Systeme je eine Infrarot‐ und visuelle Kamera umfassen. Sie sind mit Schwenk-/Neigeköpfen ausgestattet und dienen zur Überwachung des Abfallbunkers sowie der Einfülltrichter. Die Ausstattung mit Twin-Systemen ermöglicht das Überlagern von Bildern beider Kanäle. Das sorgt für eine hervorragende Orientierung innerhalb des Bunkers und unterstützt das zuverlässige Beurteilen von Gefahren- und Prozessbedingungen.
Direkte Verbindung zum kompletten Löschsystem
Integriert in spezielle Schutzgehäuse sind die Kameras an leistungsfähigen Schwenk‐/Neigesystemen installiert. Aufgrund deren elektronischer Steuerung lassen sich Flächen mit maximaler Auflösung überwachen und Hotspots schnellstmöglich erfassen. Die Wärmebildkameras sind direkt mit dem Löschsystem des ARC verbunden. Sobald sie einen Brandherd erkennen, wird automatisch ein Alarm ausgelöst. In der Folge übermitteln die Kameras die Information an das Löschsystem, welche Zonen genau betroffen sind. Aufgrund dessen löschen zwei des insgesamt drei Löschkanonen umfassenden Systems dann exakt ausschließlich diese betroffenen Zonen des Bunkers. Bezieht sich die Meldung auf einen der Einfülltrichter, aktiviert sich die dortige Sprinkleranlage.
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