Holzpellets haben in den vergangenen Jahren als alternativer und hochwertiger Brennstoff zunehmend an Bedeutung gewonnen. Ihr lokaler Ursprung aus nachhaltigem Anbau in der Region hat der WUN Bioenergie GmbH die Möglichkeit gegeben, als umweltfreundlicher Rohstoffversorger auf die Marktnachfrage zu reagieren. Wie andere Brennstoffe müssen aber auch eingelagerte Holzpellets rund um die Uhr gesichert und überwacht werden, um z. B. im Falle eines Brandes keinen verheerenden Schaden zu verursachen. Robuste und zuverlässige Thermografielösungen sind hier ein geeignetes Werkzeug zum Anlagenschutz.
Am Standort Wunsiedel hat die WUN Bioenergie GmbH gleich mehrere Eisen im Feuer. Sie betreibt dort unter anderem ein Biomasse-Heizkraftwerk. Als Heizmasse werden Wipfelholz mit hohem Nadelanteil und Zweigreste verwendet, da diese günstig und umweltfreundlich zu beschaffen sind. Der Wasseranteil liegt bei ca. 30 – 60 Prozent, was für den Betrieb einer hocheffizienten ORC (Organic Rankine Cycle)-Anlage jedoch völlig unproblematisch ist.
Die Produktion eines nachwachsenden Heizkraftstoffes
Neben dem Heizkraftwerk befindet sich vor Ort außerdem eine Pelletproduktion. Diese wird jährlich mit rund 16.000 LKW-Ladungen Holzspänen und -resten versorgt, die insgesamt 180.000 Tonnen Pellets hervorbringen. Davon können ca. 36.000 Haushalte mit Wärme versorgt werden. Ein Teil der erzeugten Pellets wird vor Ort verpackt und an Endkunden geliefert. Mit dem anderen Teil werden Satellitenkraftwerke versorgt, welche die Nahwärme- als auch Stromversorgung sicherstellen. Beim Verlassen der Fertigung sind die produzierten Pellets über 100 °C heiß und werden zum Abkühlen in ein 4.180 m² großes Lagergebäude transportiert. Dieses ist als Flächenlager angelegt, so dass eine bessere Abkühlung und zügige Ausgasung nach der Pelletproduktion gewährleistet sind.
Erfahren Sie mehr über den Brandschutz im Holzpellet-Lager