Ein Messinstrument, das wissenschaftlich fundierte Daten ermitteln soll, muss zuvor kalibriert werden. Erst danach kann es verlässliche Informationen ausgeben, die als vergleichbar und wiederholgenau gelten. Institutionen wie die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) oder das National Institute of Standards and Technology (NIST) legen als führende Instanzen weltweit die Grundlage für eine korrekte Kalibrierung von Messinstrumenten. InfraTec unterstützt die Arbeit von PTB und NIST und stellt ihnen Detektoren wie den LIE-651 zur Verfügung.
Diesen Einkanaldetektor kennzeichnet ein besonders großes empfindliches Element mit einem Durchmesser von 5 mm. Auf dem Element ist eine hochabsorbierende, spektral flache Schwarzschicht aufgebracht. Der pyroelektrische Detektor kann je nach integriertem Fenster bis zu einer Wellenlänge von 25 µm spektral kalibriert werden. Aufgrund des geringen Strahlungsangebots im mittleren und fernen Infrarot wurde besonderer Wert auf ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis gelegt. Damit die Kalibrierung unter Nutzung eines Messfleckes von lediglich 2 mm Durchmesser gelingt, zeichnet sich die gesamte strahlungsempfindliche Fläche durch eine hohe Homogenität der Empfindlichkeit aus. Dank solcher Eigenschaften eignet sich der LIE-651 für den Einsatz zur Lösung von Messaufgaben, die mit der Darstellung, Bewahrung und Weitergabe strahlungsphysikalischer und thermodynamischer Einheiten verbunden sind.
InfraTec entwickelt und fertigt seit mehr als 25 Jahren Sondermodelle wie den LIE-651. Sie ergänzen das Sortiment der über 50 Standarddetektoren für die Gasanalyse, Flammensensorik und Spektroskopie.