Wärmebildkameras von InfraTec sind aufgrund ihres modularen Grundkonzeptes so flexibel konfigurierbar, dass sie auch als OEM-Lösung bequem in vorhandene Systemumgebungen eingebunden werden können.
Anwendungsspezifische Anpassbarkeit der Systeme dank hoher Modularität
Akkumulierte Kompetenz aus über 30 Jahren Erfahrung bei der Applikation von Thermografiesystemen in anspruchsvollen kundenspezifischen Mess- und Prüfaufgaben
Variable Schnittstellen zu Automations- und Bildverarbeitungs-PCs, kompatibel mit industriellen Standards wie 10 GigE, GeniCam, GigE Vision und CAMLink
Schnelle Einbindbarkeit in bestehende Systeme durch leistungsfähiges SDK (Software Development Kit) und hervorragenden Support
Langfristige Verfügbarkeit der Systeme sichert die Nachhaltigkeit von Investitionen
Verlässlicher Entwicklungs-, Liefer- und Servicepartner InfraTec
Die Infrarotthermografie ist ein passives bildgebendes Verfahren zur berührungslosen Temperaturmessung. Sie nutzt die Tatsache, dass jeder Körper mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes (-273,15 °C) elektromagnetische Strahlung aussendet. Der mit matrixförmig angeordneten Einzelelementen ausgestattete Focal-Plane-Array-Infrarot-Detektor der Thermografiekamera erfasst über eine Optik bildhaft die flächige Intensitätsverteilung der vom Messobjekt ausgehenden Strahlung. In der Kamera werden die Strahlungsintensitäten in Temperaturmesswerte für jeden einzelnen Bildpunkt des radiometrischen Thermografiebildes umgerechnet. Im Ergebnis erhält man dadurch nicht nur einige wenige Temperaturmesswerte von einzelnen Messstellen, wie das beispielsweise bei der Verwendung von Thermoelementen und Pyrometern der Fall ist, sondern Hunderttausende bis Millionen derselben, die lückenlos über das Messobjekt verteilt sind.
Die Kameraserie ImageIR® ist die perfekte Lösung für Anwender, die eine extrem flexible Kameratechnik mit einem Maximum an thermischer Empfindlichkeit, Genauigkeit, räumlicher Auflösung und Messgeschwindigkeit kombinieren wollen.
Geometrische Auflösung mit Detektorformaten bis (1.920 × 1.536) IR-Pixel
Höchste thermische Auflösung bis < 0,015 K
10 GigE-Echtzeitinterface zur verlustfreien PC-Bildspeicherung
Präzise Synchronisierung mit nur 10 ns Jitter und maximal 1 µs Verzögerung
Für Aufgabenstellungen, bei denen eine ungekühlte Mikrobolometerkamera zum Einsatz kommen kann, ist die Kameraserie VarioCAM® HD die richtige Wahl. Robust und extrem vielseitig, liefern diese Kameramodelle eine hervorragende Bildqualität und hohe Messgenauigkeit. Detektorformate bis (1.024 × 768) IR-Pixel ermöglichen die thermische Analyse von Mikrostrukturen im Mikrometerbereich. Mit der einzigartigen opto-mechanischen MicroScan-Einheit sind sogar Aufnahmen mit bis zu (2.048 × 1.536) IR-Pixeln möglich.
High-End-Detektoren mit bis zu (1.024 × 768) IR-Pixeln
Opto-mechanisches MicroScan für Bilder und Sequenzen mit bis zu (2.048 × 1.536) IR-Pixeln
Thermische Auflösung bis zu 0,02 K
Präzise, fernsteuerbare und schnelle Fokussierung
Die Kompaktkamera zeichnet sich durch eine sehr geringe Leistungsaufnahme aus und kann bequem über Ethernet (POE) mit Strom versorgt werden. Dank der individuellen Konfigurierbarkeit der TarisIR® mini ist sie als radiometrisches IR-Kameramodul auch für den Einsatz in OEM-Lösungen prädestiniert. Die Integration in Maschinen, Anlagen und Geräte für Überwachungs- und Messaufgaben bei der Prozessoptimierung und Qualitätssicherung ist problemlos möglich. Das wird nicht zuletzt durch das dazugehörige Software Development Kit (SDK) deutlich erleichtert.
Das moderne Schnittstellenkonzept der TarisIR® mini ermöglicht problemlos eine komfortable Kamerasteuerung und Datenakquisition. Über das GigE-Interface können Aufnahmen in Echtzeit mit Bildfrequenzen bis zu 50 Hz auf einem PC gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden.
Unabhängig von den konkreten Anwendungen ist für OEM-Partner entscheidend, wie einfach sich das System in die vorhandene Umgebung einbinden lässt. Das leistungsfähige SDK von InfraTec bietet beste Voraussetzungen für eine komfortable Integration:
Erfassung der Echtzeit-Thermografiedaten in verschiedenen einstellbaren Formaten (Temperaturdaten in Kelvin, 16-Bit-Digitalwerte, 32-Bit-Bitmap, 8-Bit-Daten)
Echtzeitberechnung von Temperaturwerten in °C sowie relevanten Kennwerten wie Minimum, Maximum, Mittelwert und Standardabweichung
Bedienung, Steuerung und Parametrierung der Thermografiekamera per Fernzugriff
Optionale Anbindungen für die Entwicklungsumgebungen MathWorks, LabVIEW und MATLAB
Softwareentwicklung erfolgt am Stammsitz von InfraTec in Deutschland
Moderne Schnittstellen ermöglichen die zuverlässige Kamerasteuerung und Datenakquisition auch über sehr große Distanzen. Alle Wärmebildkameras von InfraTec verfügen über GigE-Vision-kompatible und industrietaugliche GigE-Schnittstellen. Alternativ dazu können 10 GigE-Schnittstellen genutzt werden. Sie ermöglichen eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung mit zehnfach höherer Übertragungsgeschwindigkeit. Glasfaserversionen erlauben die Datenübertragung sowohl bei hoher elektromagnetischer Störfestigkeit als auch über außerordentlich weite Strecken. Alternativ sind bei ImageIR®-Modellen auch CAMLink-Schnittstellen verfügbar.
Abhängig vom Kameramodell sind folgende Schnittstellen wählbar:
10 GigE / GigE bzw.
CAMLink / DualCAMLink
Damit der Schutzgrad der Kameras auch bei rauen Einsatzbedingungen erhalten bleibt, sind die Anschlüsse bei VarioCAM® High Definition mit Schutzgrad erhaltenden LEMO®-Steckverbindungen ausgestattet.
Ein Gradmesser für die Widerstandsfähigkeit einer Wärmebildkamera ist stets ihr Gehäuse. Hier legt InfraTec von Grund auf viel Wert auf hohe Standards. Diese gewährleisten geschlossene Gehäuse aus hochfesten Aluminiumlegierungen mit einem Schutzgrad bis zu IP67. So bleiben die empfindliche Sensorik und Elektronik auch bei dem Einsatz in rauer Industrieumgebung jederzeit geschützt.
Für Anwendungen unter extremen Umgebungsbedingungen stehen passende Schutzgehäuse, z. B. aus Edelstahl, zur Verfügung. Wahlweise mit einer Kühlung und Heizung ausgestattet, sind ausgewählte Modelle auch nach den ATEX-Richtlinien zertifiziert und können in entsprechenden Umgebungen eingesetzt werden.
Von der Idee für eine OEM-Lösung bis hin zum späteren 24/7-Dauerbetrieb eines kompletten Thermografiesystems führt der Weg über zahlreiche Etappen. InfraTec begleitet Integratoren vom ersten Schritt an, führt Machbarkeitsstudien durch, entwickelt und produziert die OEM-Lösungen in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit mit seinen Partnern. Erfahrene Ingenieure der hauseigenen Service-Abteilung unterstützen Anwender im täglichen Umgang mit dem System und sichern dessen Wartung.
Fachkundige mehrsprachige Unterstützung durch qualifizierte Ingenieure
24-Stunden-Hotline
Leihservice für Kameras und weitere Geräte
Bestand an Überbrückungskameras
Kurze Service-Durchlaufzeiten
Kalibrierung im hauseigenen Labor
Automatisierung industrieller Prozesse wie Qualitätskontrolle und -sicherung, Prozesssteuerung und -kontrolle, Produktionsüberwachung
Zerstörungsfreie Prüfung wie das Lokalisieren von Fehlern in Fügeverbindungen und das Beurteilen von thermischen Schneid- und Spritzvorgängen
Aktive Thermografie wie z. B. Lock-In-Thermografie und Puls-Phasen-Thermografie zur Fehlerdetektion in Baugruppen und Elektronikkomponenten
Temperaturüberwachung an Absorbern von Solarturmkraftwerken
Sicherheitsanwendungen wie Grenzschutz, Objektüberwachung und SAR-Missionen
InfraTec bietet verschiedene Infrarotkamerasysteme für den stationären Einsatz in Flugzeugen sowie für die Integration in Gimbal-Systeme an. Dadurch kann die Infrarotkamera innerhalb eines µrad-Bereichs exakt positioniert und automatisch verfolgt werden. Eine praktische Fernbedienung ermöglicht die Bedienung der Kamera direkt über die Steuerung des Gimbals.
Kreiselstabilisierte Plattformen, sogenannte Gimbal, werden seit vielen Jahren als sehr leistungsfähige Systeme für die radiometrische luftgestützte Thermografie bei der Inspektion von Hochspannungsfreileitungen, Pipelines und Industrieanlagen sowie bei der Suche nach energetischer und stofflicher Umweltverschmutzung eingesetzt.
Durch ihre hochpräzise Stabilisierung können trotz Bewegung des luftgestützten Trägers weit entfernte Objekte optronisch aufgeklärt werden. Integriert in den Gimbal sind jeweils Kameras im sichtbaren Bereich (visuelle Kamera) und im Infrarotbereich (Wärmebildkamera), Laser-Entfernungsmesser sowie Laser-Zielmarkierer.
Nicht selten sind Aufgabenstellungen mit besonderen Anforderungen verknüpft. Besprechen Sie gemeinsam mit unseren Spezialisten Ihre konkrete Anwendung, erhalten Sie weiterführende technische Informationen oder lernen Sie unsere Zusatzdienstleistungen kennen.