Die Stärken der Wärmebildkamera ImageIR® 9400 basieren eindeutig auf ihrer Vielseitigkeit. Besonders Anwender, die nach einer gekühlten Kamera mit einer hohen geometrischen Auflösung suchen, finden mit diesem Modell eine hervorragende Lösung.
Gekühlter FPA-Photonendetektor mit (1.280 × 1.024) IR-Pixeln
Opto-mechanisches MicroScan mit (2.560 × 2.048) IR-Pixeln
Thermische Auflösung bis zu 0,03 K
Extrem kurze Integrationszeiten im Mikrosekundenbereich
Effiziente Messung kleinster Strukturen auf großflächigen Messobjekten
In Kamera integriert, echte Temperaturmesswerte mit (2.560 × 2.048) IR-Pixeln
Analyse sehr schneller Temperaturänderungen im Vollbildformat
Präzise und wiederholgenaue Messungen
High-Speed-Datenübertragung mit hoher elektromagnetischer Störfestigkeit
Nutzung zusätzlicher individueller Temperaturmessbereiche mit optimaler Integrationszeit
Präzise, fernsteuerbare und schnelle Fokussierung, inklusive Autofokus
Die Kameraserie ImageIR® verfügt über ein internes Triggerinterface, welches eine hochpräzise, wiederholgenaue Triggerung garantiert. Jeweils zwei konfigurierbare digitale Ein- und Ausgänge dienen zum Steuern der Kamera oder zur Erzeugung von digitalen Steuersignalen für externe Geräte. In Verbindung mit dem Prozessinterface IRBIS® 3 process stehen weitere digitale und analoge Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Zudem werden zusätzliche Informationen direkt in den Bilddaten abgespeichert.
Die thermische Auflösung der Kameraserie ImageIR® erlaubt Ihnen, kleinste Temperaturunterschiede von bis zu 30 mK (bei 30 °C) zu erkennen. Thermogramme mit kleiner Temperaturspanne zeigen Details dennoch in größter Schärfe. Sie finden selbst dort Fehler, wo andere Wärmebildkameras keine Temperaturunterschiede mehr ermitteln können.
Das industrietaugliche und geschlossene Gehäuse aus hochfesten Aluminiumlegierungen ist sehr kompakt und schützt auch im härteren Einsatz zuverlässig die empfindliche Sensorik und Elektronik. Es besticht durch sein geringes Gewicht und ermöglicht durch das modulare Design eine anwendungsspezifische Konfiguration und spätere Anpassung an variierende Anforderungen. Die Schnittstellen sind mit Schutzgrad erhaltenden Industrie-Steckverbindern ausgestattet.
Kameras der Serie ImageIR® verfügen über eine zuverlässige Werkskalibrierung. Dank HighSense haben ImageIR®-Anwender die Möglichkeit, auf dieser Basis individuelle Temperaturmessbereiche einzustellen, die optimal zur jeweiligen Aufgabenstellung passen.
Je nach Messaufgabe kann der gewünschte Temperaturbereich gewählt werden und die dafür optimale Integrationszeit wird automatisch ausgegeben – oder man entscheidet sich für ein Vorgehen in umgekehrter Reihenfolge. Die Kalibrierung kann somit auch bei geänderten Integrationszeiten beibehalten werden.
Per Software lässt sich eine große Anzahl solcher Bereiche übersichtlich speichern. Individuell benannt und dauerhaft gespeichert, kann der Bediener schnell darauf zugreifen. Gleiches gilt für das Ändern, Umbenennen und Löschen von Profilen. HighSense ist für verschiedene Kameramodelle der ImageIR®-Serie erhältlich. Diese Funktion kann optional zu bereits ausgelieferten Systemen hinzugefügt werden.
Ein ausgewogenes Sortiment präziser radiometrischer Infrarot-Wechselobjektive überspannt den weiten Bereich von Tele- über Normal- und Weitwinkel- bis hin zu Makro- und Mikroskopobjektiven, womit die Anpassung der Bildfeldgeometrie an nahezu jede Messsituation möglich ist. Nahezu alle wechselbaren Standard-Volloptiken der ImageIR® können mit einer Motorfokuseinheit kombiniert werden. Sie gestattet die präzise, fernsteuerbare sowie schnelle motorische Fokussierung und ist Bestandteil einer zuverlässigen Autofokusfunktion. Mithilfe verschiedener Mikroskopobjektive können Detailaufnahmen elektrischer Baugruppen und Komponenten auch aus größeren Messabständen mit einer Pixelgröße von bis zu 5 μm erstellt werden.
Die neue 10 Gigabit Ethernet-Schnittstelle der High-End-Kameraserie ImageIR® erschließt diesen extrem schnellen Übertragungsstandard mit einer eigens dafür bei InfraTec entwickelten Netzwerkkarte. Diese arbeitet mit einsteckbaren, modularen, optischen oder elektrischen Transceiver-Modulen, die leicht wechselbar sind und als SFP+ bezeichnet werden. Für die Modelle der ImageIR® 8300 hp bedeutet dies, das im (640 × 480) IR-Pixel Vollbildmodus mit einer Frequenz von 355 Hz das Potential des Kameradetektors komplett abgerufen wird. Das Spitzenmodell der ImageIR®-Serie, die ImageIR® 10300, erreicht bei einem Vollbild von (1.920 × 1.536) IR-Pixeln hervorragende 100 Hz. Nutzer können große Mengen an Messdaten sehr komfortabel und zuverlässig auf einem Rechner speichern.
Je nach Ausführung des eingesetzten 10 GigE Glasfaser-SFP+ können Übertragungsreichweiten bis zu zehn Kilometer erreicht werden. Der Datentransfer ist dabei völlig unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen. Ein entsprechender Standard-SFP gewährleistet die Abwärtskompatibilität zur herkömmlichen GigE-Schnittstelle und somit die problemlose Nutzung der Kameras mit der neuen 10 Gigabit Ethernet-Schnittstelle auch in bestehenden Systemen – natürlich bei verringerter Übertragungsgeschwindigkeit.
Um besonders kleine Strukturen klar erkennbar zu machen, eignet sich eine Wärmebildkamera mit einem großen Detektorformat. Teilweise erfordern spezielle Mess- und Prüfaufgaben die nochmalige Erhöhung der geometrischen Auflösung. Im Bereich der Mikrothermografie kommen dafür leistungsfähige Infrarot-Mikroskopobjektive zum Einsatz. Deren Nutzen lässt sich in Verbindung mit Solid Immersion Lenses (SIL) nochmals steigern. An der Optik befestigt, verbessern diese Immersionsmedien die Auflösung kleinster Strukturen im µm-Bereich deutlich.
Die Wärmebildkamera ist mit je einem separaten Filter- und Blendenrad ausgestattet und ermöglicht mit bis zu 6 freien Positionen 30 Kombinationen. Eine Voraussetzung für Messungen von hohen Objekttemperaturen und die spektrale Thermografie.
Je kleiner das Pitchmaß einer Kamera, desto kleinere Pixelgrößen zur Vermeidung geometrisch bedingter Messfehler sind möglich. Mit ihrem äußerst niedrigen Pitchmaß von 10 µm ist die ImageIR 9400 vor allem für die Mikrothermografie in der Elektronik prädestiniert. In Verbindung mit einem 8-fach Mikroskopobjektiv können bis zu 1,3 µm feinste Strukturen präzise aufgelöst werden.
Spektralbereich | (1.5... 5.5) µm |
Pitch | 10 μm |
Detektortyp | InSb |
Detektorformat (IR-Pixel) | (1,280 × 1,024) |
Bildformat mit opto-mechanischem MicroScan (IR-Pixel) | (2,560 × 2,048) |
Apertur | f/2.2 or f/3.0 |
Detektorkühlung | Stirlingkühler |
Temperaturmessbereich | (-40 … 1.500) °C, bis 3.000 °C* |
Messgenauigkeit | ± 1 °C oder ± 1 % |
Temperaturauflösung bei 30 °C | Besser als 0,03 K |
IR-Bildfrequenz | Bis zu 180 / 342 / 622 / 2.601 Hz |
Fenstermodus | Ja |
* Modellabhängig
** In ausgewählten Messbereichen
Jede Mess- oder Prüfaufgabe hat ihre individuellen Rahmenbedingungen. Für optimale Ergebnisse müssen Kamera, Detektor und Objektiv stets perfekt aufeinander abgestimmt werden. Mithilfe des Bildfeldrechners ermitteln Sie die passende Kombination.
Die bei InfraTec entwickelte leistungsfähige Softwarefamilie IRBIS® 3 ist auch für ImageIR® Bestandteil eines Komplettsystems. Die komfortable Profi-Thermografiesoftware bietet umfangreiche Analyse- und Bearbeitungswerkzeuge zur Analyse anspruchsvoller thermografischer Untersuchungen. Die Kombination von ImageIR® mit der professionellen Thermografiesoftware erfüllt alle Anforderungen, die an ein effizientes Hochleistungswerkzeug für anspruchsvolle thermografische Untersuchungen gestellt werden.
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Wählen Sie aus über 30 verschiedenen Wärmebildkamera Modellen. Die Produktpalette umfasst Unsere Produktpalette umfasst neben Kompakt- und Systemkameras, High-End-Systeme sowie Zoomkameras und OEM-Lösungen.