Wer seine Produktion gezielt steuern möchte, muss Störungen in der Fertigung frühzeitig erkennen. Die zerstörungsfreie Prüfung mittels Thermografie liefert wichtige Erkenntnisse über die Qualität von Verbindungen (z. B. Schichtverbindungen) oder lässt Sie auf Lunker aufmerksam werden, noch bevor das fertige Produkt vorliegt.
Das wesentliche Merkmal der Aktiv-Thermografie ist die gezielte Zufuhr von Energie in das Prüfobjekt. Abhängig von der Geometrie und den thermischen Eigenschaften des Probanden resultiert daraus ein zeitlich und lokal charakteristischer Wärmefluss. Dessen Verlauf auf der Oberfläche des Prüfobjektes wird von einer Thermografiekamera erfasst.
Für die Abbildung der entstehenden Temperaturverteilungen eignen sich insbesondere die gekühlte High-End-Wärmebildkamera-Serie ImageIR® und ungekühlte Mikrobolometerkameras der neuesten Generation der VarioCAM®-Serien. Die geometrische Auflösung von bis zu (2.560 × 2.048) IR-Pixeln, hohe Bildwiederholraten sowie eine exakte Triggerung und thermische Empfindlichkeit bis weit unter 0,015 K liefern die technische Voraussetzung für die Erkennung kleinster Materialfehler.
Setzen Sie für die zerstörungsfreie Prüfung auf die Infrarot-Thermografie, profitieren Sie vor allem von der variablen Anwendung des Verfahrens für verschiedene Materialien und Materialkombinationen. Sie können ganz unterschiedliche Defekte erkennen. Dazu zählen Fehler in Fügeverbindungen, Lunker, Risse oder fehlerhafte Anbindungen. Aufgrund solcher Qualitäten hat sich die Aktiv-Thermografie in den letzten Jahren als leistungsfähige Methode zur berührungslosen und zerstörungsfreien Prüfung fest etabliert.
Qualitätssicherung für Klebe-, Schweiß-, Löt- und andere Fügeverbindungen über Lunkerdetektionen (z. B. an Kfz-Interieur-Teilen)
Erkennung von Materialfehlern in Kompositen und Rissen in Metallen
Qualitätssicherung von Zwischenprodukten (z. B. Schichtverbindungen)
Lokalisierung von Fehlern in Fügeverbindungen, wie Lunker, fehlerhafte Schweißnähte/-punkte
Beurteilung von thermischen Schneid- und Spritzvorgängen
Prüfung von metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen/Werkstoffverbunden
Untersuchungen von internen Strukturen, beispielsweise von Bruchstellen oder Impacts in Honeycomb-Leichtbaukonstruktionen
Effektive Vermeidung von Prüfschrott
Kontaktfreies Prüfen mit geringer thermischer Belastung
Aussagekräftige Abbildung der Defekte
Einfache Analyse auch großer, gekrümmter Oberflächen
Kategorisierung verschiedener Defekttypen
Umfassende Prüfung schon auf einseitigem Test